Trockenfinale macht Mut

Rudern – RVGH bei Ergometer-Regatta

Hankensbüttel. Wer aktuell den strahlend blauen Himmel betrachtet, dem wird es auffallen: Der Frühling steht vor der Tür.

Für die Ruderer des Rudervereins am Gymnasium Hankensbüttel (RVGH) war die Ergometerregatta in Osnabrück die letzte ihrer Art und bot somit den Ruderern vor der anstehenden Saison auf dem Wasser die finale Gelegenheit, ihr Können auf den Indoor-Rudermaschinen zu demonstrieren.

Wegen einiger Krankheitsfälle im Vorfeld nahm Trainer Thomas Krummel insgesamt 16 Aktive mit in die niedersächsiche Ruderhochburg. Deshalb fiel in einigen Jahrgängen die Mannschaftswertung flach. Die Bilanz konnte sich dennoch sehen lassen.

Trockenfinale macht Mut
Der Nachwuchs des RVG Hankensbüttel mit Trainer Thomas Krummel schnitt in Osnabrück gut ab. Foto: privat

Bei den WK2 Jungen (Jahrgänge 1996–1998) setzte Simon Taebel ein Ausrufezeichen. Gegen die teilweise zwei Jahre ältere Konkurrenz landete er in einem 46-köpfigen Starterfeld respektabel auf Rang 18. „Als einer der Jüngsten im Feld war das sehr überzeugend“, ging Krummels Daumen nach oben. Tom Reisewitz und Niklas Felber – ebenfalls bei den WK2 Jungen gestartet – reihten sich ein. Für eine Platzierung im oberen Drittel reichte es für sie aber nicht.

Mannschaftliche Geschlossenheit präsentierten die Jungen des Jahrgangs 2000. Steffen Dralle verpasste in der Einzelwertung zwar denkbar knapp das Podest (er wurde Vierter), dafür standen er sowie Hannes Mayer-Brandt, Heiko Drögemüller und Jan-Niklas Falke in der Mannschaftswertung auf dem Siegertreppchen. Etwas stärker war nur ein Boot aus Minden. Die starke niedersächsische Konkurrenz ließ das RVGH-Quartett hinter sich.

Für ein starkes Einzelergebnis sorgten neben Taebel auch Hauke Müller und Susanne Krummel. Erstgenannter landete bei den 1999er-Jungen auf dem zweiten Platz. Krummel (Jahrgang 2001) tat es ihm gleich und wurde in ihrer Altersklasse ebenfalls Zweite. Joris Wiemer und Felix Kompalla (beide Jahrgang 1999) belegten Plätze im Mittelfeld.

Erste Regattaerfahrung sammelten mit Wolf Schulze und Ole Zimmermann die Jungen des Jahres 2001 sowie Mareike Drögemüller bei den gleichaltrigen Mädchen. Bei den Jüngsten wird sich das Potential aber erst in den nächsten Jahren wirklich zeigen.

Krummel war mit den Leistungen seiner Schützlinge zum Abschluss der langen Wintersaison insgesamt zufrieden. Jetzt hofft er auf Rückenwind für die anstehenden Regatten auf dem Wasser. Die eingeschlagene Richtung scheint indes zu stimmen. „Die Vorzeichen sind auf jeden Fall gut“, meint auch Krummel.

Von Eike Hoppmann

Quelle: Isenhagener Kreisblatt, 2. März 2013

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